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AMC Bad Königshofen
im Grabfeld im ADAC e.V.

Helfereinsatz bem Rallyesprimt des MC Meiningen

Die glorreichen Sieben

Es waren nicht wirklich die glorreichen Sieben, aber immerhin sieben Köpfe zählte die Truppe des AMC Bad Königshofen die dem MC Meiningen bei der Durchführung ihres 3. Rallyesprint Landsberg tatkräftig unterstützte. Im Industriegebiet Dreißigacker bei Meiningen hat der MC Meinigen einen wunderschönen 1,4 km langen Rundkurs abgesteckt. 3 mal mußten die jeweils 3 Runden von den 61 Teilnehmern absolviert werden. Gestartet wurden jeweils 4 Fahrzeuge mit Gruppenstart im ca. 15 sec. Abstand. Damit war die Show für die Zuschauer vorprogrammiert. Und Zuschauer gab es "on Mass" in Meiningen. Die Teilnehmer kämpften wahrlich mit dem Messer zwischen den Zähnen, als ginge es um die Weltmeisterschaft. Die Kulisse war perfekt. Ein Streckensprecher sorgte für Information und Stimmung. Trotz einigen Unterbrechungen die auf die "Übermotiviertheit" der Teilnehmer zurückzuführen war, konnte die Veranstaltung zügig durchgeführt werden. Zwei geknickte Laternenmasten, ein entwurzelter Baum, umgesäbelte Verkehrsschilder und wild verstreute Sandsteinquader die einmal die Funktion einer Wegbegrenzung hatten, zeugten von einer heißen Rallyeschlacht. Die Feuerwehr kam auch einmal zum Einsatz als sich ein Lancia Delta Integrale an der Schikane eines Rades entledigte und anschließend auf dem Dach parkte. Die Fahrer blieben, Gott sei Dank, unverletzt.
Das der Gesamtsieg ein Fall für Hans-Joachim und Sandra Bufe werden würde, daran hatte von Anfang an niemand ernstlich gezweifelt. Im Feld der vielen Trabant, Wartburg und übervollen 1300'er Klasse war kein wirklicher Gegner für den Ford Escort Goliath zu finden.
Bemerkenswert ist der 2. Platz in der Liter Klasse von Heiko Roth. Daß er den Schlüssel für den Golf überhaupt noch gefunden hat ist an sich schon verwunderlich. Der Klassensieg bei den 1300'erdern ging an Gerrit Kranitz und Antje Gellman. Er ist auch ein alter Bekannter und treuer Freund der Grabfeldrallye. Bei den Trabbis konnte sich der Lokalmatador Marco Fulczyk mit Beifahrer Matthias Fulczyk nicht gegen die starke Konkurrenz aus Pößneck und sonst woher durchsetzen. Er mußte sich mit dem vierten Platz zufriedengeben.
Die Siegerehrung mit "Treppchen" wurde spitzenmäßig moderiert, die Stimmung im vollen Festzelt war super. Ein Beweis mehr dafür das es den Teilnehmern gefallen hat.
Am Ende konnte sich das Organisationsteam des MC Meiningen wirklich auf die Schulter klopfen. Denn zwischenzeitlich waren die Kapriolen der Teilnehmer abseits der Strecke, und der unbeschreibliche Zuschaueransturm nur noch unter Einsatz aller Kräfte in den Griff zu bekommen. Das Industriegebiet glich nach der Rallye schlichtweg einem Schlachtfeld. Und am Ende fragten sich die Königshöfer, ob Sie nicht doch die echten glorreichen Sieben waren.